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BM Töchterle und LRin Palfrader gratulieren im Rahmen der 3. Tiroler Erwachsenenbildungsenquete: Tiroler Erwachsenenbildung gründet Verein

Mit einem kleinen Paukenschlag eröffneten die Tiroler Erwachsenenbildungs-einrichtungen ihre diesjährige Enquete am 23.11.2012 im Tiroler Landhaus. Gleich zu Beginn der Veranstaltung gaben sie in Anwesenheit von Wissenschafts- und Forschungsminister Karlheinz Töchterle und Bildungslandesrätin Beate Palfrader erstmals öffentlich bekannt, dass sie sich in einer Gründungsversammlung im Oktober zum Verein „Erwachsenenbildung Tirol“ zusammengeschlossen hatten. „Alle reden davon, wie wichtig das Lebenslange Lernen für die Menschen, die Wirtschaft und die Gesellschaft ist. Im Vergleich zur Erstbildung in den Schulen ist die Erwachsenenbildung in der politischen Arbeit allerdings derzeit eher noch ein Randthema. Die Erwachsenenbildungseinrichtungen haben sich deshalb zu einer engeren Kooperation entschlossen, um ihre Erfahrungen und Expertise zur Verfügung zu stellen und gemeinsam daran mitzuarbeiten, dass den Bildungsbedürfnissen der Menschen in Tirol besser entsprochen wird“, erklärte Ronald Zecha, Vorsitzender der Erwachsenenbildung Tirol.

BM Töchterle und LRin Palfrader begrüßen Kooperation

Wissenschaftsminister Töchterle bestärkte die Tiroler Erwachsenenbildung in der aktuellen Entwicklung: „In der österreichischen Bildungslandschaft ist ein Trend zur stärkeren Zusammenarbeit festzustellen. Bereits im Jahr 2009 haben sich die Tiroler Hochschulen zu einer Hochschulkonferenz zusammengeschlossen, nun rücken auch die Erwachsenenbildungseinrichtungen näher zusammen. Ich begrüße diese Entwicklungen, da eine bessere Abstimmung auch positive Effekte für die Qualität der Bildungsangebote mit sich bringt.“ Bildungslandesrätin Palfrader wertet den neuen Verein Erwachsenenbildung Tirol ebenfalls positiv: „Tirol ist ein Bildungsland. Wenn nun durch den neuen Zusammenschluss beispielsweise sichtbar wird, dass die Tiroler Erwachsenbildungseinrichtungen im Jahr rund 300.000 Teilnahmen an ihren Bildungsveranstaltungen verzeichnen, dann zeigt sich, dass das Prädikat Bildungsland nicht nur für die Schulen und Hochschulen gilt, sondern besonders auch für die Tiroler Erwachsenenbildung. Darauf können wir stolz sein“.

Besondere inhaltliche Fragestellungen werden in einer gemeinsam mit dem Land Tirol einmal jährlich veranstalteten Enquete diskutiert. So stand in der diesjährigen Enquete im Tiroler Landhaus das Thema „Der Wert der allgemeinen Bildung und die Herausforderung des Lebenslangen Lernens“ im Vordergrund, dem sich Wissenschafts- und Forschungsminister Karlheinz Töchterle in seinem Referat widmete.

Große inhaltliche Herausforderungen für neue Erwachsenenbildungsvereinigung

Ziel und Aufgabe des neu gegründeten Vereins bestehen in der engen Zusammenarbeit in den Bereichen MitarbeiterInnenfortbildung, Qualitätssicherung, Öffentlichkeitsarbeit, Entwicklung von gemeinsamen Bildungsangeboten, Forschung und in der Formulierung von bildungspolitischen Angelegenheiten. Durch die gezielte Einbindung in lokale und nationale Netzwerke werden überinstitutionelle Aufgaben koordiniert und gemeinsam umgesetzt. Es erfolgt eine kontinuierliche Zusammenarbeit mit dem Ländernetzwerk Weiter.Bildung, dem Land Tirol und dem Unterrichtsministerium. Aktuelle bildungspolitische Themen sind derzeit die Mitarbeit bei der Entwicklung der Strategie zum Lebenslangen Lernen (LLL:2020), die Mitwirkung bei der Ausarbeitung des Nationalen Qualifikationsrahmens (NQR) und die Umsetzung der Initiative Erwachsenenbildung mit den Schwerpunkten Grundbildung und Nachholen des Pflichtschulabschlusses.

Erwachsenenbildung Tirol ist Mitglied des Ländernetzwerks

In der Gründungsversammlung der Erwachsenenbildung Tirol waren die sieben Bildungs- und Tagungshäuser in Tirol, Institutionen der beruflichen und allgemeinen Erwachsenenbildung wie WIFI, LFI, Tiroler Bildungsforum, Volkshochschulen, katholisches und evangelisches Bildungswerk, die Dachverbände der Bibliotheken, die Universitäts- und Landesbibliothek und die Interessensvereinigung der Bibliothekare Tirols sowie Vertreter/innen des Landes, des Tiroler Bildungsservices und der Koordinationsstelle für universitäre Weiterbildung der Leopold Franzens Universität anwesend. Weitere Institutionen wie das BFI haben das Interesse an der Mitgliedschaft bekundet. Der Verein Erwachsenenbildung Tirol ist Mitglied des Ländernetzwerks Erwachsenenbildung. Alle Bundesländervereinigungen treffen sich regelmäßig auf Bundesebene zu gemeinsamen Beratungen, richten Arbeitsgremien beispielsweise zum Thema Regionalentwicklung ein und stehen in engem Austausch mit dem zuständigen Bundesministerium und ähnlichen für den Bereich Erwachsenenbildung relevanten Institutionen.

 

Rückfragen:

Mag. Ronald Zecha, Geschäftsführer der VHS Tirol und Vorsitzender der Erwachsenenbildung Tirol.

Tel.: 0512 58 88 82 – 10, r.zecha(at)vhs-tirol.at

 

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